Raumkanon IV

Alles zwei Jahre findet in Zürich die Aktion Hofgesang statt. Chöre verlassen ihre Proberäume und lassen die Zürcher Innenhöfe erklingen. Bereits zum vierten Mal waren die Künstlerinnen Ida Dober und Marie-Anne Lerjen mit ihrem Ad-Hoc-Kanon-Chor dabei und luden zu einem gesanglichen Raumexperiment in einem aussergewöhnlichen Innenhof. „Raumkanon IV“ weiterlesen

Ab Boden

abboden

Das Festival Living Room liess auf der Stadionbrache Zürich zwischen dem 15. und 23. August 2015 ein sich ständig transformierender Wohnraum entstehen. Kunstschaffende zeigten Arbeiten, die sich mit Fragen nach dem Verhältnis von privat und öffentlich, imaginären Bedeutungsräumen und dem kulturellen Potenzial des Ortes auseinandersetzten. Installationen, Performances und Musik schufen Möglichkeitsräume, die Besucherinnen und Besucher zu eigenen Entdeckungen einluden. Eine Projekt von Café des Visions.

Im Rahmen dieses Festivals lud lerjentours zu einer lautstarken Raumerkundung auf Büchsen. Es wurde abgehoben und der Boden zum Klingen gebracht. Dauer 1 Stunde. „Ab Boden“ weiterlesen

Gehen als Mikropraxis

Mikropraxis

Ein Workshop für Studierende der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) im Rahmen des Kulturtechnik-Seminars Mikropraktiken. Formen des Engagements und Widerstands (Leitung: Prof. Elke Bippus, Sebastian Dieterich, Wiktoria Anna Furrer). Nachgegangen wurde der Frage: Wie lassen sich durch Praktiken des Gehens neue Erfahrungsweisen und Handlungsmöglichkeiten erschliessen? Dauer 3 Stunden. „Gehen als Mikropraxis“ weiterlesen

Räumliche Wahrnehmung

«Räumliche Wahrnehmung ist kein gerichteter Prozess, kein stetiger, kein kontrollierbarer Prozess. Die Rolle des Vorwissens, der Erfahrung, der momentanen Verfasstheit, der Assoziations- und Reaktionsfähigkeit auf Auslöser – auch wo diese von Gestaltern absichtsvoll eingesetzt sind – verändert sich situativ. Die Empfänglichkeit für Wirkungen ist wechselhaft und ungesichert.»

Elisabeth Blum, Atmosphäre. Hypothesen zum Prozess der räumlichen Wahrnehmung, Baden 2010