Einkaufen scheint in der westlichen Welt nach wie vor die Hauptantwort auf Weihnachten. Lässt sich dem entgehen? lerjentours lud zu einem gegenläufigen Spaziergang durch die Zürcher Bahnhofstrasse – ohne Portemonnaie. Dauer 1 Stunde. „Geh den Sonntagsverkauf“ weiterlesen
Schlagwort: Choreografie
gehenstehensehen
Vom 8. bis 11. Oktober 2015 fand in Winterthur zum vierten Mal das spartenübergreifende Festival PERFORM NOW! statt. Das Festival bietet eine Plattform für Kunst- und Kulturschaffende aus dem In- und Ausland, die in den Grenzbereichen zwischen Kunst, Tanz, Theater und Musik arbeiten. Durchführungsort war 2015 das leerstehende Busdepot am Deutweg. Verschiedene Aktionen waren auch im Stadtraum sichtbar. So der Walk gehenstehensehen von lerjentours, der die Choreografie einer Stadtführung aufnahm und die FestivalbesucherInnen einlud, gemeinsam gehend, stehend und sehend im Winterthurer Stadtraum Bedeutungen zu verschieben. Dauer 1.5 Stunden. „gehenstehensehen“ weiterlesen
Raumkanon
Die Künstlerinnen Ida Dober und Marie-Anne Lerjen erkundeten mit ihrem Ad-hoc-Kanon-Chor einen Zürcher Innenhof. Die Performance lud, im Rahmen von Hofgesang Zürich, zum Erleben eines besonders vielfältigen Raumgefüges ein. Publikum wie Sängerinnen folgten einer jeweils eigenen Choreografie. „Raumkanon“ weiterlesen
Geh die Raumfigur
Der Walk durch die Zürcher Innenstadt führt die TeilnehmerInnen entlang einer choreografierten Abfolge von Aussen- und Innenräumen. Der Stadtraum wird überraschend kontrastreich erlebt. Nach der Rückkehr zum Startpunkt skizzieren die TeilnehmerInnen die Raumfigur, die sich ihnen im Gehen erschlossen hat. Dauer 2 Stunden. „Geh die Raumfigur“ weiterlesen
Die Stadt als Bühne
«Die beweglichen Elemente einer Stadt – insbesondere die Menschen und ihre Tätigkeiten – sind genauso von Bedeutung wie die stätionären physischen Elemente. Wir sind nicht einfach Beobachter des Schauspiels – wir spielen selber mit und bewegen uns auf der Bühne gemeinsam mit den anderen Spielern. Meistens ist unsere Wahrnehmung von der Stadt nicht ungeteilt und gleichmässig, sondern vielmehr zerstückelt, fragmentarisch, mit anderen Dingen und Interessen vermischt. Fast alle Sinne treten in Tätigkeit, und das vorgestellte Bild setzt sich aus ihnen allen zusammen.»
Kevin Lynch, Das Bild der Stadt, Basel 1989