Die Teppichstange. Ein Klopf-Spaziergang zum Mitgehen

© lerjentours

In einer sich schnell transformierenden Stadt sind sie vom Aussterben bedroht: die Teppichstangen. Sie gehören zu vielen Siedlungen der 1950er und 1960er Jahre. Da diese in Albisrieden, wie in vielen anderen Zürcher Aussenquartieren, durch Ersatzneubauten immer mehr verschwinden, ist es höchste Zeit ihnen mal nachzugehen. Damit verknüpft sind Geschichten von Teppichen, Klopfern, Frauenarbeit und mehr. lerjentours lud zu einem performativen Spaziergang.

DURCHFÜHRUNG im Rahmen von OPEN HOUSE ZÜRICH Plus+:
Mittwoch, 25. September 2024, 18.00 Uhr
Treffpunkt: Rote Rundbank, Kreuzung Letzigraben/Fellenbergstrasse, Zürich
Dauer: 1.5 Stunde
Ausschreibung: OPEN HOUSE ZÜRICH

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Moorgang augenblind

lerjentours-Objekt: Augenbinde; Material: Jutetuch, Textilschnur, Staudenkiste

Zum zweiten Mal findet die Ausstellung MoorArt der ThalwilerHofKunst im Seleger Moor in Rifferswil statt. lerjentours ist mit dem Walk «Moorgang augenblind» dabei:

«Das Seleger Moor hat – gemäss Prospekt – eine ‚berauschende‘ Wirkung auf den Sehsinn. Die Farbenpracht kann umwerfend sein. lerjentours, die Agentur für Gehkultur, lädt zu einem gemeinsamen Spaziergang: Was passiert mit der ‚Magie dieses Ortes‘, wenn wir den Augensinn wegblenden und die Aufmerksamkeit auf die anderen Sinne lenken?»

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Treffpunkt (für Walk am 28. August 2024 um 14 Uhr)

© lerjentours

Das Objekt «Treffpunkt (für Walk am 28. August 2024 um 14 Uhr)» von lerjentours lud zu einem Mini-Walk anlässlich der Ausstellung «Einsichten 2024: Visarte Zürich & Friends».

Treffpunkt: beim Objekt «Treffpunkt (…)», Galerie Kupper Modern, Zwinglistrasse 10, Zürich
Dauer: 11 Minuten „Treffpunkt (für Walk am 28. August 2024 um 14 Uhr)“ weiterlesen

A Wooden Floor Walk

Die «Summerschool #1: Malvaux», welche vom 19. bis 23. August 2024 ob Biel/Bienne stattfand, explorierte einen körpersinnlichen Zugang zum Naturraum Wald. Unter dem Begriff «Ecosomatics» wird ökologisches Bewusstsein mit körperbasierten Wahrnehmungsformen zusammengebracht und experimentell ausgelotet. lerjentours nahm an der Summerschool teil und lud am letzten Tag zu einem Holzboden-Walk ein.

Grünräume im Dichtestress

Kindergarten Altwiesen, Wandbild von Giuseppe Scartezzini (ca. 1950)

Geringe bauliche Dichte und fliessende Grünräume galten als ideale Eigenschaften der in den 1940er Jahren unter Stadtbaumeister Albert Heinrich Steiner erbauten Zürcher Wohnquartiere. Unter dem Einfluss der Gartenstadtbewegung entstanden, stehen diese heute aufgrund des Gebots der Innenentwicklung stark unter Druck. Gleichzeitig ist der Wert städtischer Grünräume für die Aufenthaltsqualität und Klimaregulierung stark gestiegen. Was passiert mit Schwamendingens grünen Qualitäten in der aktuellen Transformation? Auf diesem Rundgang mit lerjentours und dem Landschaftsarchitekten Daniel Keller verglichen wir alte  und neue Schwamendinger Aussenräume und liessen uns auf sinnliche Weise auf Bewegungen der Luft ein.

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Grün sprengt Asphalt – Jane’s Walk 2024

Wie würde das Bellevue in Grün aussehen? Wie sieht eine Stadt mit weniger versiegelten Flächen aus und was gewinnen wir dabei für die Biodiversität und die Lebensqualität in der Stadt? Wir besuchten das Projekt «Vuebelle», spazierten mit blühendem Blick durch Höngg, diskutierten mit Gesprächspartner*innen – wie den Asphaltknackerinnen – über diese Fragen und erhielten konkrete Entsiegelungstipps.

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Kleine Schule des Spazierens

lerjentours, rückgängig (Walk); Foto: Markus Gössi

Die Varianten des Gehens sind vielfältig. Und jede Art zu Gehen verändert die Wahrnehmung. Wir experimentierten gemeinsam und liessen uns von literarischen und künstlerischen Geh-Versuchen inspirieren. Wir tauchten in die Kulturgeschichte des Spazierens ein und entdeckten die Stadt der Gegenwart Schritt für Schritt auf spielerische Weise. Mit Input, Einzel- und Gruppenübungen, Austausch und Präsenz im Stadtraum.

Im Rahmen des Projekts «(Um)platzieren» des Tanztheaters Dritter Frühling.

Wochenend-Workshop
Samstag, 23. März 2024, 13-17 Uhr
Sonntag, 24. März 2024, 10-14 Uhr

Treffpunkt: GZ Heuried, Döltschiweg 130, Zürich

Flyer Umplatzieren Spezialworkshops


Vom Verschwinden – ein Stadtspaziergang

Die Varianten des Verschwindens sind vielfältig. Etwas verschwindet plötzlich, etwas allmählich, etwas spurlos und etwas nur teilweise. Etwas ist, obschon verschwunden, noch da, aber unsichtbar, wie das Wandbild, das überwachsen ist, oder der plattgedrückte Kaugummi, der übermalt wurde. Menschen, Tiere, Gebäude, Dinge, aber auch Funktionen und Gebräuche können im Stadtraum verschwinden. Das «Cabaret Voltaire» war schon verschwunden und existiert doch heute noch. Das Haus «Zum Mohrentanz» heisst noch so, aber wird diese Bezeichnung bald verschwinden? lerjentours lud zu einem Spaziergang auf den Spuren des Verschwindens durch die Zürcher Altstadt.

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niederdorfdurchgang I-III

Foto: frei/lerjen

In der Ausstellungsreihe FRISCH zeigen Kunstschaffende, die im Jahr 2022 Neumitglieder von Visarte Zürich geworden sind, im Wochenturnus ihre Arbeiten, veranstalten Performances oder laden ein zu Special-Events.

Die Künstlerinnen Lilian Frei und Marie-Anne Lerjen nutzten das Kabinett Visarte an der Schoffelgasse für eine Auseinandersetzung mit dem Niederdorf. „niederdorfdurchgang I-III“ weiterlesen