Wie wir uns einem Werk annähern, spielt eine wichtige Rolle. lerjentours startete am 12. März 2019 eine neue Reihe für Begegnungen mit Kunst. Dabei wird ein gemeinsamer Spaziergang (Walk) mit der Begegnung mit einem (und nur einem) künstlerischen Werk kombiniert. Den ersten Versuch unternahmen wir mit der Künstlerin Ida Dober, den zweiten mit Felix Studinka und den dritten mit einem Werk von Agatha Zobrist.
Eine Reihe in Kooperation mit der Kunstvermittlungsplattform Fluxs.
Ein Spaziergang zum Werk «transborder» von Agatha Zobrist
Dienstag, 26. November 2019, 18 Uhr
Treffpunkt: Rehalp, Endstation Tram 11, Zürich
Dauer: 2 Stunden
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Agatha Zobrist, Künstlerin, Zürich. In ihren Arbeiten kommentiert die Künstlerin – oft mit einem Augenzwinkern – die Absurditäten des Alltags. Ausgehend von ihrer eigenen Erfahrungswelt schafft sie vielschichtige, universale Aussagen und bedient sich für deren Umsetzung einer reichhaltigen Palette von Materialien und Techniken. So entstehen von raumfüllenden Installationen über Bronzegüsse zu fotorealistischen Miniaturzeichnungen.
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«Wir wählen uns je einen Stock. Er ist unser Tonabnehmer. Die Begrenzungen werden sonor. Im Licht und Dunkel verändert sich über die herausgelockten Klänge mein Hören. Die verschiedenen Arten der Resonanz und des Diffundierens von Abschrankungen machen hellhörig. Die unversperrten Erschliessungswege wirken wie ausgedehnte, schweigende Zwischentöne. Es reagieren Hunde, Lichtsensoren, eine Fotofalle, aber kaum ein Mensch auf dieses Gehen an den Grenzen. Die Frage, was oder wer denn da vor wem geschützt oder eingesperrt werden soll, drängt sich auf. Im Atelier steht ‚transborder’, ein subtil verschrobener Zaun. Was hat es mit der eingezäunten Leere auf sich? Was dringt wie raus – wie dringt was rein? Die Sicht auf das Innen und Aussen – wo stehe ich eigentlich? – gerät weiter ins Wanken.»
Notiz einer Teilnehmerin
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#2 Ein Spaziergang zum Werk «Barrikade» von Felix Studinka
Dienstag, 4. Juni 2019, 18 Uhr
#1 Ein Spaziergang zum Werk «Schildkrötenrennen» von Ida Dober
Dienstag, 12. März 2019, 18 Uhr