Am Letzigraben – Jane’s Walk 2012

lerjentours organisierte 2012 den ersten Jane’s Walk in Zürich (und der Schweiz) in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Gemeinschaftszentrum Bachwiesen und Jane’s Walk, Toronto. An diesem Wochenende fanden 600 Spaziergänge rund um den Globus statt. 30 gesprächsbereite Leute spazierten am Letzigraben in Zürich-Albisrieden.

Ein gemeinsamer Spaziergang ermöglicht spannende Gespräche über Veränderungen im Quartier. Der Walk führte entlang des Letzigrabens, einem vielfältigen Stadtraum, der sich im Umbruch befindet. Wohin geht das Quartier? Ein interaktiver Gespräch-Spaziergang. Dauer 2 Stunden.

Mit Unterstützung des FCZ-Museums am Letzigraben.

Konzept, Umsetzung: Marie-Anne Lerjen
6. Mai 2012, Stadt Zürich, Letzigraben

Eine Zusammenarbeit von lerjentours mit dem Zürcher Gemeinschaftszentrum Bachwiesen

und

Jane’s Walk ist eine internationale Aktion, welche jeweils am ersten Mai-Wochenende stattfindet. Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch das Quartier können Kontakte geknüpft und Diskussionen über Quartierentwicklungen geführt werden. Jane’s Walk fördert den lokalen Austausch und trägt zur Bildung städtischer Gemeinschaften bei. Die Spaziergänge werden von Freiwilligen organisiert und kostenlos angeboten. Gestartet wurde die Aktion 2007 in Toronto (Kanada) in Gedenken an die amerikanische Stadtaktivistin Jane Jacobs (1916–2006). In ihrem Buch «The Death and Life of the Great American Cities» (1961) plädierte sie für den Einbezug der lokalen Bevölkerung bei Planungsfragen und setzte sich für eine fussgängerfreundliche Stadt ein.

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«Ein Spaziergang am Letzigraben? Klingt nicht unbedingt vielversprechend. Ein Mischmasch von alten und neuen Genossenschaftsbauten, dazwischen einige Handwerksbetriebe und solche, die als Zwischennutzung von Kreativarbeitern übernommen wurden. Nach zwei Stunden ist klar: was gezeigt wurde, wirkt auch für andere Stadtviertel als Augenöffner. Die Stadt verändert sich – auch in ihren Randquartieren – und wer genau hinschaut, erkennt frühzeitig die Indizien.» E. K.