«Es wuchs das wort mir im mund»

Damian Le Bas, Crisis Time/Refugee Could Be You Could Be Me, 2016 | Foto: Galerie Kai Dikhas, Diego Castellano Cano

«Weltenweit – Literatur der Jenischen, Sinti und Roma» heisst das Programm der Stiftung Litar für das Jahr 2019. Literarische Veranstaltungen und Diskussionen finden an verschiedenen Orten in der Schweiz statt. In Zusammenarbeit mit lerjentours, der Schauspielerin Lilly Friedrich und dem Aargauer Literaturhaus lud Litar zu einer «Gehenden Lesung» mit Texten von Mariella Mehr in Lenzburg:

«Es wuchs das wort mir im mund»
Gehende Lesung mit Texten von Mariella Mehr

Die jenische Schriftstellerin Mariella Mehr (*1947) steht für eine engagierte Literatur. Ihr Werk umfasst Romane, Erzählungen, aber auch kämpferische Reden, Streitschriften und Gedichte. Wortgewandt, weiblich, wild – setzt sie sich seit den 1970er Jahren für die Jenischen und für viele weitere Aussenseiter ein. Als Jenische ist sie im Niemandsland der Literatur zu Hause, deshalb führt diese Veranstaltung hinaus aus dem Literaturhaus.

Konzept und Leitung: Marie-Anne Lerjen. Mit einer Einführung von Christa Baumberger (Leiterin Litar, Programmleitung «Weltenweit»), Lesungen der Schauspielerin Lilly Friedrich und einer Intervention von Mariella Mehrs Sohn Christian Mehr.

Sonntag, 15. September 2019, 11.30-13.30 Uhr
Aargauer Literaturhaus, Lenzburg

Im Eintrittspreis inbegriffen war das  SJW-Heft Mariella Mehr. fröhlich verwildern – Geschichten und Gedichte.